Erasmus +: Digital Wellbeing

🌐 Projekt „Digital Wellbeing“ – Austausch über Mediennutzung, Bewegung und Verantwortung

Interkultureller Austausch trifft auf Medienkompetenz: Erasmus+-Projekt an der Heinrich-Bußmann-Schule

Im März 2025 fand an der Heinrich-Bußmann-Schule ein besonderes Erasmus+-Projekt statt: „Digital Wellbeing“.Gemeinsam mit

Gemeinsam mit Schüler*innen aus Bulgarien und der Türkei setzten sich unsere Neuntklässler intensiv mit dem Einfluss digitaler Medien auf das eigene Wohlbefinden auseinander.
Ziel war es, nicht nur die Risiken digitaler Abhängigkeit kennenzulernen, sondern auch gesunde Alternativen für den Alltag zu entwickeln – sowohl online als auch offline.

Was haben wir gemacht?

In einer spannenden Projektwoche wurde das Thema „digitale Abhängigkeit“ aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet:

🧠 Workshops zu Medienverhalten & Gesundheit:
Die Schüler*innen reflektierten ihren persönlichen Umgang mit digitalen Geräten und lernten, welche Auswirkungen exzessive Nutzu

ng auf Körper und Psyche haben kann – z. B. Schlafmangel, Konzentrationsprobleme oder Stress.

📴 Digital Detox in der Praxis:

In Kleingruppen planten die Jugendlichen einen Tag ohne digitale Geräte. Dabei entstanden kreative Freizeitideen – vom Spaziergang bis zum Gesellschaftsspiel.

🥋 Sport als Ausgleich:

Ein besonderes Highlight war das Taekwondo-Training, das neben dem Besuch des Fußballmuseums Dortmund als sportliche Alternative zur Bildschirmzeit diente.
Disziplin, Bewegung und Selbstvertrauen standen im Fokus – und das ganz ohne WLAN!

💬 Interkultureller Austausch:
Durch das Zusammenleben mit Gastfamilien und gemischte Arbeitsgruppen entstanden neue Freundschaften und ein tieferes Verständnis füreinander.

Medienscouts als Multiplikatoren

Am letzten Tag erhielten die Schüler*innen eine Einführung in die Aus

bildung zum Medienscout – in Kooperation mit dem Programm Medienscouts NRW.
Dabei ging es um Themen wie:

  • Datenschutz & Privatsphäre
  • Cybermobbing erkennen und helfen
  • Fake News entlarven
  • Soziale Medien sicher nutzen

Ziel ist es, dass unsere Schülerinnen künftig **als Ansprechpartnerinnen auf Augenhöhe** für ihre Mitschüler*innen da sind – und so nachhaltig zur Stärkung der Medienkompetenz an unserer Schule beitragen.


Unser Fazit

Das Projekt war ein voller Erfolg!
Es hat nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch zum Nachdenken angeregt, Bewegung gefördert und den digitalen Blick geweitet.

Wir bedanken uns herzlich bei unseren Partnern aus Bulgarien und der Türkei sowie bei allen beteiligten Kolleg*innen und Gastfamilien.

➡️ Fortsetzung folgt: Die Ausbildung der Medienscouts wird in den kommenden Monaten im regulären Unterricht weitergeführt.

                 

Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Nationalen Agentur wider. Weder die Europäische Union noch die Nationale Agentur können dafür verantwortlich gemacht werden.

Neue Schulpartnerschaft mit der Cumhuriyet Lisesi in Izmir

Heinrich-Bußmann-Schule startet internationale Partnerschaft mit Schule in Izmir

Die Heinrich-Bußmann-Schule freut sich, eine neue internationale Partnerschaft mit der Izmir Cumhuriyet Lisesi in Bergama (Izmir, Türkei) bekanntzugeben. Im Rahmen eines erfolgreichen Austauschs konnten Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte beider Schulen intensive Einblicke in das jeweils andere Schulsystem und die kulturellen Besonderheiten gewinnen.

Ein besonderer Fokus während der Mobilität lag auf dem Thema Digital Wellbeing – dem bewussten und gesunden Umgang mit digitalen Medien im Schulalltag. In spannenden Workshops und Gesprächen wurde deutlich, wie wichtig es ist, junge Menschen in einer zunehmend digitalen Welt zu begleiten und zu stärken.

Trotz kultureller Unterschiede zeigte sich schnell: Beide Schulen teilen gemeinsame Werte und verfolgen ähnliche Ziele. In Zukunft soll der Austausch insbesondere um das Thema Nachhaltigkeit erweitert werden. Die Partnerschaft bietet damit nicht nur Raum für persönliche Begegnungen, sondern auch für gemeinsames Lernen und Handeln zu global relevanten Themen.

Wir freuen uns sehr auf die kommende Zusammenarbeit mit der Izmir Cumhuriyet Lisesi und auf viele inspirierende Projekte!

Anmeldung für den Jahrgang 5 zum Schuljahr 2024/25

Liebe Schüler:innen der 4. Grundschulklassen,
liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

wir freuen uns, dass Sie Ihr Kind an der Heinrich-Bußmann-Schule anmelden möchten.

Die Anmeldungen für den neuen Jahrgang Klasse 5 zum Schuljahr 2024/25 findet im Zeitraum vom 10.03.2025 bis 14.03.2025 statt. Eine Anmeldung kann nur nach Terminvereinbarung erfolgen. Der Zeitpunkt der Anmeldung hat keinen Einfluss auf die Aufnahmewahrscheinlichkeit Ihres Kindes.

Zur Anmeldung Ihres Kindes sind folgende Unterlagen zum Termin mitzubringen:

Sollten Sie aus wichtigem Grund einen Termin außerhalb dieser Sprechzeiten wünschen, können Sie diesem mit unserer Sekretärin abstimmen. Sie ist unter der 02306/206027 telefonisch erreichbar.

Wir möchten Sie darum bitten, dass möglichst nur ein:e Erziehungsberechtigte:r mit dem anzumeldenden Kind zur Anmeldung kommt.

Auf ein persönliches Kennenlernen freuen wir uns sehr und stehen Ihnen für alle Fragen gern zur Verfügung.

Herzliche Grüße

Melanie Froch
Schulleiterin

Demokratietag an der Heinrich-Bußmann-Schule: Gemeinsam für eine starke Demokratie!

Demokratietag an der Heinrich-Bußmann-Schule: Gemeinsam für eine starke Demokratie!

An der Heinrich-Bußmann-Schule stand ein besonderer Tag ganz im Zeichen der Demokratie! In insgesamt 16 spannenden Stationen setzten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit wichtigen gesellschaftlichen Themen auseinander.

Von Kinderrechten über Mobbing, die „Verkehrsschilder der Gerechtigkeit“ bis hin zu Fake News – die Workshops boten vielfältige Einblicke in die Bedeutung demokratischer Werte und die Verantwortung jedes Einzelnen. Ein weiteres Highlight war die Auseinandersetzung mit der Bundestagswahl 2025, bei der die Jugendlichen mehr über das Wahlsystem und politische Mitbestimmung erfuhren. Auch das Schulprojekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ spielte eine zentrale Rolle und regte zum Nachdenken über Vielfalt und Toleranz an.

Besonderen Besuch erhielt die Schule von:

Herr Steltzer, Vizelandtagspräsident

Herr Wiggermann, stellvertretender Landrat des Kreis Unna

Frau Förster-Teutenberg, stellvertretende Bürgermeisterin Lünen

Herr Potts, Schulamtsdirektor des Schulamtes für den Kreis Unna,

Herr Roth und Herr Delkus, BRA- Dezernat 46.3 Lehrkräftefortbildung

Sie bestärkten unsere Schülerinnen und Schüler in ihrem Engagement für Demokratie. In ihren Reden betonten sie die Wichtigkeit von Demokratie und dass es entscheidend sei, sich aktiv für demokratische Werte einzusetzen.

Dank zahlreicher Spenden der Eltern war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt – ein herzliches Dankeschön für diese Unterstützung!

Der Demokratietag war ein voller Erfolg und hat gezeigt: Demokratie lebt vom Mitmachen!

„Von der Idee zur Bühne“ – „Luca und Liam rocken den Chor!“

„Von der Idee zur Bühne“ – „Luca und Liam rocken den Chor!“

Manchmal entstehen die schönsten Dinge ganz spontan – so auch unser neuer Schülerchor. Die Initiative dazu kam von Luca und Liam, zwei engagierten Schülern, die auch privat gemeinsam Musik machen. Beim Sportfest begeisterten sie mit einem Auftritt ihre Mitschülerinnen und Mitschüler, und die Idee, einen Chor zu gründen, war geboren.

Mit viel Elan machten sich die beiden an die Umsetzung. Schnell fanden sich weitere musikbegeisterte Schülerinnen und Schüler, die ihre Leidenschaft teilen wollten. Unterstützt wurden sie dabei von Frau Froch, die ihre Idee und ihren Einsatz super fand und unserem Musiklehrer Herrn Blankenau, der der Gruppe musikalisch mit Rat und Tat zur Seite steht.

Schon nach wenigen Proben war klar: Hier entsteht Besonderes. Mit viel Begeisterung und Engagement wurde ein erstes Repertoire einstudiert. Der erste große Auftritt ließ nicht lange auf sich warten: Beim Weihnachtsfest unserer Schule sorgte der Chor im Musikcafé mit traditionellen Weihnachtsliedern für eine wundervolle, festliche Stimmung. Die Zuhörerinnen und Zuhörer waren begeistert und belohnten die Darbietung mit herzlichem Applaus.

„Es ist einfach großartig, wie viele mitgemacht haben und wie viel Freude wir alle dabei hatten“, erzählt Luca. Und Liam fügt hinzu: „Dass unsere Idee so gut ankommt, macht uns unglaublich stolz.“

Dieser Chor ist ein wunderbares Beispiel dafür, was entstehen kann, wenn Schülerinnen und Schüler ihre Ideen einbringen und gemeinsam etwas auf die Beine stellen. Wer Lust mitzumachen hat, kann sich direkt bei Luca oder Liam melden. Die Proben finden immer montags nach der letzten Stunde statt – neue Stimmen sind jederzeit herzlich willkommen!

Gedenken an die Opfer des Holocaust

„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Gewerkschaftler holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschaftler.
Als sie die Juden holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Jude.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“
– Martin Niemöller
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Gedenken an die Opfer des Holocaust

Heinrich-Bußmann-Schule beteiligt sich an Lüner Gedenkveranstaltung
Am 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz hat die Stadt Lünen eine Gedenkveranstaltung organisiert, bei der an die Opfer des Holocaust erinnert wurde.
Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik,

Verwaltung und Stadtgesellschaft war auch unsere Heinrich-Bußmann-Schule mit ihren Klassensprecherinnen und Klassensprechern vor Ort, um ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen.
Unsere Schülerinnen und Schüler eröffneten ihren Beitrag mit dem eindrucksvollen Zitat von Martin Niemöller. Damit erinnerten sie daran, wie wichtig es ist, sich rechtzeitig und entschieden gegen Unrecht zu stellen – unabhängig davon, wen es trifft. Diese Worte berührten die Anwesenden zutiefs

t und regten zum Nachdenken an.
In seiner Ansprache betonte Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns: „Ein Tag, an dem wir uns an die Opfer des NS-Terrorregimes erinnern, an dem wir aber auch mahnen wollen: 80 Jahre danach sind die D

ämonen dieser Zeit längst nicht verschwunden.“ Er warnte vor den wachsenden Gefahren von Nationalismus und Ausgrenzung, die uns alle angehen und die es zu bekämpfen gilt. Auch unsere Schulgemeinschaft sieht dies als eine zentrale Aufgabe: Nicht schweigen, sondern handeln!

Ein weiterer wichtiger Redner war Udo Kath vom Arbeitskreis Stolpersteine, der die Lüner Schulen für ihren Einsatz lobte. Im letzten Jahr hat die Heinrich-Bußmann-Schule die Patenschaft für die Stolpersteine von Heinrich Bußmann und Robert Köhler übernommen und zeigt sich seitdem verantwortlich für ihre Reinigung. Durch dieses Engagement halten unsere Schülerinnen und Schüler die Erinnerung an die Opfer der NS-Herrschaft lebendig und setzen ein sichtbares Zeichen gegen das Vergessen.

Warum Gedenken wichtig ist
Für uns als Schule ist es nicht nur eine Pflicht, sondern eine Herzensangelegenheit, uns an solchen Veranstaltungen zu beteiligen. Das Erinnern soll nicht bloß die Vergangenheit beleuchten, sondern uns auch helfen, in der Gegenwart und Zukunft mutig für Gerechtigkeit, Menschlichkeit und Vielfalt einzustehen. Jede und jeder von uns kann und sollte Verantwortung übernehmen, damit sich solche Grausamkeiten niemals wiederholen.
Unsere Schülerinnen und Schüler haben an diesem Tag gezeigt, wie wichtig es ist, nicht wegzusehen. Mit ihren Beiträgen und ihrem Engagement tragen sie dazu bei, dass die Erinnerung lebendig bleibt. Ein starkes Zeichen – für die Opfer, für uns selbst und für die kommenden Generationen.

 

Stolpersteine

Heinrich-Bußmann-Schule übernimmt Patenschaft für Stolperstein von Robert Köhler – Ein Zeichen gegen Rassismus und Antisemitismus

Die Heinrich-Bußmann-Schule hat ein Zeichen gegen Rassismus und Antisemitismus gesetzt, indem sie die Patenschaft für den Stolperstein von Robert Köhler übernommen hat. Der Stolperstein wurde in der Jägerstraße 25 in Lünen verlegt, dem letzten Wohnort von Robert Köhler, der 1884 geboren wurde und aktiver Widerstandskämpfer gegen die Nationalsozialisten war.
Robert Köhler wurde 1939 in der Steinwache Dortmund inhaftiert und später in die Konzentrationslager Sachsenhausen und Dachau deportiert, wo er am 26. Februar 1941 ermordet wurde.

Begleitung durch Schülerinnen und Schüler

Die Verlegung des Stolpersteins wurde von den Schülerinnen und Schülern des Wahlpflichtkurses Demokratie unter der Leitung ihrer Lehrerin Louisa Fasse begleitet. Mit beeindruckenden Beiträgen und einem tief bewegenden Rezitat des berühmten Zitats von Martin Niemöller setzt sie ein Zeichen des Gedenkens:

„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwungen; Ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Gewerkschaftler hielten, habe ich geschworen, ich war ja kein Gewerkschaftler. Als sie die Juden holten, habe ich geschwungen, ich war ja kein Jude.  Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“ 

Das Zitat regte die Teilnehmenden zum Nachdenken an und vermittelte eine klare Botschaft: Die Erinnerung an die Gräueltaten des Nationalsozialismus muss bewahrt werden, um zukünftige Generationen für Menschlichkeit und Solidarität zu sensibilisieren.

 

 

Bewusstsein schaffen – Ein Statement von Louisa Fasse

Lehrerin Louisa Fasse betonte:

„Ich finde es wichtig, nicht zu vergessen und deutlich zu machen, dass die Gräueltaten hier bei uns, vor unseren Haustüren, stattgefunden haben.“ Wenn die Kinder solche Ereignisse in ihrer direkten Lebensumgebung erleben und begreifen, bleibt es viel stärker in ihren Köpfen und schafft ein nachhaltiges Bewusstsein.“

Ein Appell zur gesellschaftlichen Verantwortung – Melanie Froch

Schulleiterin Melanie Froch erklärte:

„Als Schule stehen wir in einer gesellschaftlichen Verantwortung, in der wir unseren Schülerinnen und Schülern demokratische Werte mitgeben.“ Wir möchten, dass sie durch ihr Handeln und ihre Begegnungen ein Bewusstsein für ein respektvolles Miteinander entwickeln. Nur so kann ein Menschenbild entstehen, das sie zu weltoffenen Bürgern macht, die für Toleranz und Gerechtigkeit eintreten.“

Weitere Patenschaft: Heinrich Bußmann

Neben dem Stolperstein für Robert Köhler hat die Heinrich-Bußmann-Schule auch die Patenschaft für den Stolperstein von Heinrich Bußmann übernommen. Bußmann, der Namensgeber der Schule, engagierte sich ebenfalls im Widerstand gegen das NS-Regime und erinnerte daran, dass mutiger Einsatz für die Menschlichkeit in jeder Zeit erforderlich ist.

Mit der Übernahme dieser Patenschaften zeigt die Heinrich-Bußmann-Schule, wie wichtig es ist, Geschichte lebendig zu halten und jungen Menschen die Bedeutung von Respekt, Toleranz und Zivilcourage zu vermitteln.