Kategorie: Schulleben

Schulbank trifft Hörsaal

Schüler der Heinrich-Bußmann-Schule nimmt an der Schüleruni der TU Dortmund teil

Lünen, 28.10.2024 – Bereits seit 21 Jahren bietet die Technische Universität Dortmund Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, neben dem Schulunterricht in die Welt der Wissenschaft einzutauchen. In diesem Wintersemester nimmt erstmals ein Schüler der
Heinrich-Bußmann-Schule Lünen teil.

        Iacov C. ist 15 Jahre alt und besucht die 9. Klasse. Sein besonderes Talent im Fach Mathematik beeindruckte seine damalige Lehrerin Nicole Brüssow nachhaltig, sodass sie der Klassenlehrerin Jennifer Köhler vorschlug, Iacov für die Schüleruni der Technischen Universität Dortmund zu bewerben. Motiviert nahm Iacov diesen Vorschlag an. Auf die Bewerbung folgte schließlich die Zusage der TU Dortmund. Klassenlehrerin Jennifer Köhler: „Wir sind sehr stolz auf Iacov. Dass er sich dieser Herausforderung in seinem Alter stellt, erfordert Mut. Ebenso ist es schön zu sehen, wie motiviert er ist.“

Für eine passende Ausstattung wurde ebenfalls gesorgt. Über private Spenden war es ihm möglich, Iacov mit einem iPad auszustatten. Ebenso spendeten Lehrkräfte der Heinrich-Bußmann-Schule Geld, sodass eine passende Hülle, eine Tastatur und ein Stift angeschafft werden konnten.

In den letzten Wochen nahm Iacov bereits an den Vorlesungen und der dazugehörigen Übung im Fach Analysis I teil. Für die Teilnahme an den Vorlesungen und der Übung ist er vom Schulunterricht befreit. Die verpassten Unterrichtsinhalte holt er selbstständig nach. Seine Erfahrungen wird er fortan regelmäßig mit seinen Mitschülerinnen und Mitschülern teilen. Damit möchte er sie motivieren, ebenfalls an der Schüleruni teilzunehmen. „Für mich ist es eine einmalige Gelegenheit, das Unileben bereits jetzt kennenzulernen und gleichzeitig meine Fähigkeiten zu erweiteren“, sagt Iacov.

Das Wintersemester läuft noch bis Ende Januar. Bis dahin stehen noch viele Vorlesungen und Übungen für den Schülerstudenten an.

Brunnenbau Somalia

Pfandflaschen-Aktion rettet Leben: Schülerinnen der Heinrich-Bußmann-Schule starten Brunnenbau-Projekt in Somalia

In Somalia herrschen Armut und Dürre. Für die meisten Menschen dort ist sauberes Wasser ein unerreichbarer Luxus. Doch Wasser ist nicht nur wichtig, es ist lebensnotwendig. Angesichts dieser prekären Situation haben Schülerinnen des neunten Jahrgangs aus dem Religionsunterricht unter der Leitung von Frau Essakali an der Heinrich-Bußmann-Schule in Lünen eine bemerkenswerte Initiative ins Leben gerufen.

Unter dem Motto „PFANDtastische Aktion“ haben sie beschlossen, Pfandflaschen zu sammeln, um den Bau eines Brunnens in Somalia zu finanzieren. Die Aktion soll nicht nur das Bewusstsein für die dringende Notwendigkeit sauberen Wassers schärfen, sondern auch konkret helfen, Leben zu retten.

Die Schülerinnen sind fest entschlossen, ihrem Ziel näher zu kommen. „Wir wollen Leben retten, denn Wasser rettet Leben“, betonen sie. Diese Überzeugung findet sich auch in der Präambel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen wieder, in der es heißt: „Anerkennung der angeborenen Würde und der gleichen und unveräußerlichen Rechte aller Mitglieder der Gemeinschaft der Menschen ist das Fundament von Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt.“

Jeder einzelne Beitrag zählt, um dieses fundamentale Recht auf Wasser für alle Menschen zu gewährleisten. Die Kosten für einen kompletten Brunnen inklusive Handpumpe und Wartungsarbeiten belaufen sich auf 2600 Euro. Bisher haben die Schülerinnen und Lehrkräfte bereits 1300 Euro ersammelt. Daher ruft die Heinrich-Bußmann-Schule alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich an dieser Initiative zu beteiligen.

Jede einzelne Spende zählt. „Mit DEINEM Pfand können wir das schaffen!“, betonen die Schülerinnen. Wer sich beteiligt, wird Teil des HBS-Brunnens und zeigt Stärke für Somalia und übernimmt Verantwortung.

Die Heinrich-Bußmann-Schule und ihre Schülerinnen setzen damit ein Zeichen der Solidarität und Menschlichkeit. Machen auch Sie mit und helfen Sie dabei, Leben zu retten und Hoffnung zu schenken.

#IchSteheAuf

#IchSteheAuf

Die Heinrich-Bussmann-Schule hat an der Aktion #IchSteheAuf teilgenommen, um ein starkes Zeichen für Demokratie Vielfalt und Toleranz zu setzen. Viele Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte haben sich beteiligt und ihre Unterstützung durch das Tragen einheitlicher weißer Kleidung ausgedrückt. Diese beeindruckende Beteiligung unterstreicht das Engagement der Schulgemeinschaft für ein respektvolles Miteinander.

 

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„Achtung, Baustelle!“

Wichtige Elterninformation: Sperrung der Kanalbrücke
Liebe Eltern,

wir möchten Sie darüber informieren, dass die Kanalbrücke vorübergehend gesperrt ist. Diese Sperrung betrifft auch die Bebelstraße und somit den direkten Zugang der Schulbusse zur Schule.

Aufgrund dieser Einschränkung müssen die Kinder auf die Ersatzhaltestellen ausweichen. Bitte beachten Sie, dass die Kinder von diesen Haltestellen aus einen kurzen Weg zu Fuß zur Schule zurücklegen müssen.

Wir bitten Sie, Ihre Kinder entsprechend vorzubereiten und, falls nötig, beim neuen Schulweg zu unterstützen.

Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Mithilfe!

Projekttag mit Polizist Dom

Projekttag mit Polizist Dom: Ein Tag voller Lernen und Übungen

In dieser Woche hatten die Schülerinnen und Schüler des 5. Jahrgangs einen besonderen Gast: Polizist Dom. Er bot den Kindern die Möglichkeit im Rahmen eines Projekttages Einblicke in die Welt der Polizeiarbeit zu erlangen, Fragen zu stellen und Handlungsalternativen in Konfliktsituationen kennenzulernen.

Neben rechtlichen Fragen und theoretischem Wissen zu strafbaren Handlungen und den Konsequenzen für Opfer und Täter, standen vor allem praktische Übungen im Fokus. Im Sitzkreis wurde in vertrauter Atmosphäre über Kinderrechte und ein respektvolles Miteinandergesprochen, vor allem jedoch über Konsequenzen, denen Täter gegenüberstehen.  Polizist Dom erklärte den Kindern anschaulich, welche Folgen ihr Handeln haben kann und wie wichtig es ist, die Gesetze innerhalb sowie außerhalb der Schule zu respektieren. „Es ist nicht nur wichtig zu wissen, was man darf und was nicht, sondern auch, welche Konsequenzen auf einen zukommen können, wenn man sich nicht an die Regeln hält“, betonte er.

Die Schülerinnen und Schüler hatten zudem die Möglichkeit, all ihre Fragen rund um die Polizei und den Polizeiberuf zu stellen. Von den Aufgaben einer Streifenpolizistin bis hin zur Ausrüstung eines SEK-Beamten – nichts blieb unbeantwortet. „Es war toll zu sehen, wie interessiert die Kinder waren und wie viele Fragen sie hatten. Sie sind wirklich neugierig und wollen alles genau verstehen“, erklärte Polizist Dom beeindruckt.

Ein wichtiger Teil des Projekttages waren auch die Übungen zur Körperwahrnehmung und Selbstverteidigung. Die Kinder lernten, dass es wichtig   ist, einen festen Stand zu haben, um sich im Falle eines Angriffs zu schützen. Sie übten die beste Körperhaltung und probierten verschiedene Handlungsalternativen aus, um einer Konfrontation aus dem Weg zu gehen. „Es geht nicht darum, sich in Kämpfe zu verwickeln, sondern darum, Konflikte möglichst gewaltfrei zu lösen“, erklärte Polizist Dom den Kindern.

Am Ende des Tages waren die Schülerinnen und Schüler nicht nur um viele Erfahrungen reicher, sondern auch motiviert, mehr über das Thema Polizei und Sicherheit zu erfahren. „Es war ein wirklich spannender Tag, und ich habe eine Menge gelernt“, sagte Leon, ein Schüler der fünften Klasse. „Vielleicht werde ich ja später auch mal Polizist wie Dom!“

Der Projekttag mit Polizist Dom war somit nicht nur lehrreich, sondern auch inspirierend für die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Der Trainer Dominik Drewlo hat über 25 Jahre Erfahrung im Kampfsport, ist von Beruf Polizeibeamter und ehemaliges Mitglied einer Spezialeinheit.

Kontakt: Dominik Drewlo, Homepage: WT-SE.de