Hoher Besuch aus dem Landtag an der Heinrich-Bußmann-Schule Lünen

Das war ein ganz besonderer Tag, als am Mittwoch der Wagen der Vizepräsidenten des Landtags NRW Frau Carina Gödecke an der Bußmannschule vorfuhr.

IIm Rahmen des Projektes „Der Landtag besucht eure Schule“ hatte die Vizepräsidentin vor einiger Zeit den Wunsch geäußert, die Heinrich-Bußmann-Schule besuchen zu wollen, um sich den Fragen der Schülerinnen und Schülern zu stellen. Begleitet wurde sie von dem Landtagsabgeordneten Herrn Rainer Schmelzer und der Ansprechpartnerin des Landtages Frau Dorothea Dietsch.

„Ihr Besuch ist eine besondere Auszeichnung und ein Geschenk für uns, wenn man bedenkt, wie viele Schulen das Land NRW hat.“

Im Rahmen einer kleinen Feier wurden die Gäste von verschiedenen GoIn-Schülerinnen und Schülern in deren Muttersprache begrüßt und erhielten als Willkommensgruß Sonnenblumen als Zeichen der Freude.

Anschließend trugen sich die Vizepräsidentin Frau Gödecke, Rainer Schmelzer und der Bürgermeister Herr Kleine-Frauns ins Gästebuch der HBS ein.

Um einen kleinen Einblick über die Stadt Lünen zu erhalten präsentierte die HBS ihren bekannten Song über ihre Heimatstadt „Lünen an der Lippe, eine tolle Stadt“. Schülerinnen und Schüler berichteten nachfolgend über Projekte und Aktionen der Heinrich-Bußmann-Schule in besonderer Verbindung mit dem Namensgeber der Schule und beeindruckten die Vizepräsidentin mit ihrem Vortrag und dem dargelegten Engagement.

Und da schon einmal so ein hoher Besuch zugegen war, wurde Frau Gödecke gleich ins Programm mit eingebaut. So hielt sie die Laudatio für den 9. Preisträger des „kleinen Heinrich-Bußmann-Preises“, der jährlich vom Förderverein der Schule für Schüler und Schülerinnen mit besonderem Engagement gestiftet wird. In diesem Jahr geht der Preis an Luca Panzer, der sichtlich überrascht und gerührt den Preis von der Vizepräsidentin entgegennahm und obendrauf von ihr zu einem Besuch in den Landtag eingeladen wurde.

In der Diskussionsrunde erlebten die Schülerinnen und Schüler eine entspannte, humorvolle, sehr sympathische und empathische Vizepräsidentin, die geduldig und ausführlich auf alle Frage einging. Sie sprach über ihre eigenen Erlebnisse mit dem Fach Englisch, bezog Stellung zur Frage, ob ihr Deutschland so, wie es sich im Moment entwickelt, gefalle oder berichtete, dass ein Gelingen von Vorhaben auch oft von Faktoren wie „zur richtigen Zeit am richtigen Ort“ abhinge.

Tief ergriffen von den erlebten Eindrücken an der HBS, dem Engagement der Schulgemeinschaft – insbesondere gegen Rassismus und den Aktionen gegen das Vergessen – und der fantastischen Herzlichkeit, mit der sie empfangen wurde, versprach die Vizepräsidentin aufrichtig gerne wiederzukommen, so man es wolle. Und sie betonte nachdrücklich, dass sie solch einen Empfang, solch eine Herzlichkeit und Freude und solch ein tolles Miteinander selten erlebt habe, wie an dieser Schule.